Classroom-Mangement

Classroom-Mangement

Die Selma-Lagerlöf-Sekundarschule hat im Schuljahr 18/19 begonnen ein einheitliches Konzept zum Classroom-Management zu entwickeln.

„Unter classroom management sind alle Aktivitäten zu verstehen, die Lehrkräfte unternehmen, um eine Lernumgebung zu gestalten, die sowohl curriculares als auch emotionales und soziales Lernen ermöglicht.“[1]

Unser Ziel ist es, sowohl durch die einheitliche vorhandene Ausstattung der Räume als auch durch festvereinbarte Regeln und Routinen einen Rahmen zu schaffen, der es Schülerinnen und Schülern ermöglicht, in einer strukturierten Lernumgebung möglichst eigenständig und individuell zu lernen.  

Das Classroom-Management ermöglicht es, einen Orientierungsrahmen für alle Lernenden zu schaffen, was u.a. dazu dient, die Lernzeit möglichst effizient nutzen zu können, da die Schülerinnen und Schüler unabhängig vom jeweiligen Raum, Lehrer*in oder Fach auf die gleichen äußeren Strukturen stoßen, die ihnen eine eigenständige Orientierung in ihrer Lernumgebung ermöglichen.

Zahlreiche auch internationale Studien haben diesbezüglich Folgendes gezeigt: „Im Sinne einer wirksamen Lernförderung auch für Schülerinnen und Schüler mit einem entsprechenden Unterstützungsbedarf ist diese Strukturgebung eine grundlegende Voraussetzung für förderlichen Unterricht.“[2]

Da wir eine Schule des längeren gemeinsamen Lernens sind und dies u.a. bedeutet, dass Schülerinnen und Schüler mit verschiedenen Unterstützungsbedarfen und unterschiedlichen kognitiven und sozialen Voraussetzungen z.T. gemeinsam und z.T. in äußerer Differenzierung lernen, ist es besonders wichtig, dass die Lernenden eine einheitliche Lernumgebung vorfinden, die es ihnen ermöglicht, sich besser auf die individuellen, abwechslungsreichen Unterrichtsinhalte zu fokussieren.

 

Die Ausstattung, deren Nutzen und Bedeutung sowie die weiteren Regeln und Routinen sind der unten dargestellten Broschüre zu entnehmen.

 

 

[1] vgl. Evertson u. Weinstein 2006, S. 47

[2] vgl. Heimlich u.a. 2016, S. 15